Dienstag, 26. November 2013

Von Auckland nach Hobbingen

Nach unseren Abenteuern im Norden sind wir dann eine Nacht in Auckland geblieben, wo uns Gareth und Belcy, von denen wir unser Auto gekauft haben, ausgezeichnet bewirtet haben. Wir konnten auch eine Nacht im Gästezimmer verbringen, dort wo, nach Patricias Meinung, das weichste und sauberste Bett der gesamten Reise auf uns gewartet hat.

Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg die neue Kamera, welche wir vor unserer Abfahrt bestellt hatten, in Empfang zu nehmen und seither ist Patricia noch fröhlicher als zuvor, sofern das in Neuseeland überhaupt möglich ist. An dieser Stelle geht noch ein Dankeschön an die Reiseversicherung der Hanse Merkur, die den Verlustbetrag für die gestohlene Kamera nach gerade mal vier Wochen überwiesen hat. So fühlt man sich wirklich gut aufgehoben.

Nach einer Autofahrt von ca. zwei Stunden sind wir bei Matamata in Hobbingen angelangt. Der erste Eindruck den wir von dem Empfangscenter bekommen haben war nicht sehr spektakulär. Wir fahren wieder und nehmen uns vor erst am nächsten Tag nach Hobbingen zu spazieren. Eine Nacht auf einem Campingplatz mit Thermalbad und wir gehen frisch gestärkt in den neuen Tag. Dort treffen wir übrigens auch auf Niels, einen sehr freundlichen Arzt der sich strikt weigert mit uns Deutsch zu sprechen, zu viele Deutsche, wie er meint. Wir geben ihm recht und unterhalten uns diesen und den nächsten Tag dann nurmehr in Englisch.

Am nächsten Morgen fahren wir schnurstracks, will heißen mit einem kleinen Umweg, aber jeder kann sich mal irren, nach Hobbingen. Dort ist mittlerweile bestes Auenlandwetter. Die Sonne scheint und Schäfchenwolken wandern gemütlich über den blauen Himmel. Patricia ist fleißig am Fotografieren und ich schaue mir Alles ganz genau an. Mit unserer Guide-Tante gehts eine Stunde dreißig durch die gesamte Anlage. Der Preis ist mit 75$ zwar sehr satt, aber wenn man sieht wie viel Arbeit hier hineingesteckt wurde und auch für die Erhaltung draufgeht, dann ist das durchaus gerechtfertigt.

Am Ende der Tour gibts noch ein Getränk im Green Dragon und dann fahren wir weiter. Hobbingen war sehr schön, nur der Souvenirshop könnte eine neue Ausstattung vertragen. Wer sich also von der Aufmachung des Ticketverkaufs und des obligatorischen Cafes abgestoßen fühlt keine Sorge, Hobbingen ist viel schöner als dieser Ersteindruck vermitteln mag.


2 Kommentare:

  1. Und schaut ihr zwischen 9. und 11. Dezember nach Wellington um "Desolation of Smaug" anzuschauen? :)

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  2. Ja, wenn es sich ausgeht werden wir das wohl machen. Wenn nicht, dann die normale Premiere am 12.12.

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