Unsere letzte Wanderung hat uns ein bischen ausgelaugt und wir rasten zwei Stunden später an einem breiten Fluss auf einem tollen und leeren DOC Campingplatz. Hier hätte man nur vorreservieren können, aber da niemand hier ist beschließen wir das nachzuzahlen. Wir springen kurz in den Fluss um uns zu waschen und dann gibts kurz was zu essen bevor wir einfach einschlummern.
Am nächsten Morgen, wir sind gerade dabei unsere Mägen mit Reiseproviant zu füllen, sehen wir zwei Gruppen an Kajakfahrern die von diesem Platz zu einer dreitägigen Bootstour aufbrechen. Das klingt total spannend und wir überlegen, ob wir dies nicht mal auf der Südinsel versuchen sollten. Mal sehen.
Derweil geht es hier am Forgotten World Highway weiter nach New Plymouth. Wir haben nicht mehr so viel Benzin im Tank, aber wir schaffen es wahrscheinlich noch bis zum nächsten kleinen Ort. Leider nur, gibt es dort keine Tankstelle. Hmm, dann faren wir also weiter. Rund um uns entfaltet sich eine Landschaft die wirklich aus einer vergessenen Welt sein könnte. Schluchten mit Wildwassern und schwarzen Farnen säumen unsere Straße. Ganz dicht kommen wir an senkrechte Berghänge die von Moosen bewachsen unseren Weg begleiten. All dies und die Hälfte der Zeit starre ich wie hypnotisiert auf die Tankanzeige.
Der nächste Ort ist groß, dort können wir bestimmt tanken. Doch nein, auch hier nicht. Nurmehr 70 Kilometer bis nach Stratford, erklärt man uns. Na bravo, wir fahren also weiter.
Es wäre alles nicht so schlimm, wenn wir uns nicht ständig kurvige Straßen zu Hügelsatteln hinaufschrauben müßten. Zu guter Letzt kommen wir nach drei Berg und Talfahrten auf eine lange, relativ gerade Strecke und schaffen es bis nach Stratford. Puh, das war relativ knapp.
Wir füllen 43 Liter in unseren 45 Liter tank und gönnen dem braven Auto eine komplette Innenreinigung sowie zwei Liter Motoröl.
Prost.
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