Mittwoch, 11. Juni 2014

Guangzhou

Mit dem Zug gehts munter nach Guangzhou, einer Stadt in der Nähe von Hongkong. Etwa 4 Stunden später steigen wir aus und fahren erst mal mit dem ausgezeichneten U-Bahnsystem zu unserem Hotel. Leider regnet es ganz entsetzlich und ohne wirklich gut funktionierendes GPS ist das Auffinden eher ein Glücksspiel. Wir treffen auf ein Paar aus den Staaten die zum gleichen Hotel müssen und den Weg von einem Polizisten gewiesen bekommen. Ja es ist durchaus von Vorteil, wenn man chinesisch spricht.

Im Hotel angekommen wollen wir dann doch noch etwas im Internet nachsehen und sind zum ersten Mal mit der großen chinesischen Firewall konfrontiert. Wir staunen nicht schlecht was da so alles gesperrt ist. Naja, kann man halt leider nichts machen. Das Interent ist noch dazu äußerst langsam, aber ich denke so wird das woll in ganz China sein.

Am nächsten Morgen sind wir ein wenig in der Stadt unterwegs, aber hier gibt es nicht so wirklich viele Sehenswürdigkeiten. Die U-Bahnen sind hier wirklich toll, nur leider sind die Menschen genau so dämlich wie bei uns, alle wollen auf einmal in den Wagon einsteigen, auch wenn noch keiner ausgestiegen ist. Verschärft wird die Situation noch durch den Feiertag der den Chinesen ein langes Wochenende beschert. Ich habe noch nie so viele Menschen auf einem Haufen gesehen. Es ist wie wenn man alle Besucher des Donauinselfestes auf der Mariahilferstraße verteilen würde. Und das an jedem größeren Ort in Guangzhou. Menschenmassen.

Wir halten tapfer durch und gehen weniger besichtigen und mehr essen und Kaffe trinken. Nach dem Wochenende ist der Spuk auch schon vorbei und die Stadt bekommt einen für China recht entspannten Charakter. Mittlerweile haben wir auch das Hotel gewechselt und wohnen etwas weiter außerhalb.

Patricia macht sich nun auf den Weg in das chinesische Innlang während ich die klassischen Großstädte abklappern werde.

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