Freitag, 27. September 2013

Peru, eine Zusammenfassung

So, da sitzen wir im Flieger nach Argentinien und verlassen Peru.
Wir entfliehen aus dem Land der ewigen Kohlenhydrate und betreten oder besser gesagt befliegen das Land der Fleischeslust. Daher noch einmal eine kleine Zusammenfassung über die vergangene Zeit.
Als wir hier angekommen sind war alles noch relativ neu für uns und jetzt sind wir ja schon alte Hasen.

Die Reisezeit die wir gewählt haben war für Lima nicht die beste Idee, aber für wandern in Huaraz war es eine sehr gute Wahl. Leider war es ja dort um meine Gesundheit nicht so gut bestellt, aber ansonst ist es eine gute Idee hier im Winter her zu  kommen. In der Regenzeit kann hier zwar alles viel grüner sein, dafür ist aber auch die Chance auf schlechtes Wetter weit größer.

Ich würde daher jedem empfehlen die Reiseziele so einzuteilen, dass die Reisezeit nach Ziel gewählt wird. Peruist so groß, es kann nicht alles zur optimalen Zeit geschehen.

Zum Essen

Ich persönlich, aber das ist glaub ich klar, kann mit dem peruanischen Essen überhaupt nicht. Wer gerne Kartoffeln oder Reis oder sonstige Kohlenhydrate ißt, der wird sehr glücklich sein. Der Fisch den wir ab und an gegessen haben ist anständig und meist sehr gut zubereitet. Ich muss zur Verteidigung der peruanischen Küche allerdings sagen, dass wir meist sehr günstig gegessen haben.

Wohnen

Es ist hier nicht das Problem eine günstige Unterkunft zu finden, aber dann wohnt man halt in teilweise lauten oder sehr spärlich eingerichteten Zimmern. Die Auswahl an Hostals, Hotels und Hospedaches (zwischen Hostal und Hotel) ist fast immer groß und läßt Handlungsspielraum. Fast überall gibt es ein einfaches Frühstück (ein zwei Toasts oder Weckerl mit Marmelade und Margarine(bäh!)) und wenn man das nicht will, kann man den Preis etwas drücken. Wir haben hier alles erlebt, von günstig und gut zu teurer und trotzdem laut.

Reisen

Buslinien, dazu hab ich ja schon geschrieben, machen den Hauptteil der Transportmittel aus. Für kleine Strecken kann man innerhalb und außerhalb der Stadt auch kleine Collectivos nehmen. Das sind kleine bis mittlere Busse die für recht wenig Geld von einer Destination zur anderen fahren. Günstig, aber man muss immer warten bis sie voll sind. Das kann mitunter schon die eine oder andere Minute in Anspruch nehmen. Also auch mal zwei Stunden dauern.

Leute

Peruaner sind mir jetzt im großen und ganzen nicht sehr aufgeschlossen vorgekommen. Es gibt eine kleine Menge an wirklich freundlichen und vor allem sehr tüchtigen jungen Leuten. Die machen auch gute Geschäfte hier und versuchen faire Dienstleistungen anzubieten. In kleinen Orten sind die Menschen sehr freundlich und aufgeschloßen, in etwas größeren Städten haben wir uns nicht wirklich so gut aufgehoben gefühlt.

Abschließend kann ich sagen, ich würde hier nicht leben wollen, aber eine Reise ist es allemal wert.

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