Der Tag beginnt sehr frueh und wir machen uns auf zur Busstation. Nachdem wir gesten den ganzen Weg gelaufen sind wollen wir heute zumindest den ersten Anstieg vermeiden. Der Bus benoetigt ca. 15 Minuten bis er oben beim Haupteingang ist. Von dort aus kann man ganz Machu Picchu erreichen. Da wir aber den groszen Berg besteigen wollen, sind wir gleich auf dem Weg zum Einlass. Etwas enttauscht stellen wir fest, dass wir noch bis 7:00 warten muessen bis wir den Montana besteigen duerfen. Als kleine Information, Machu Picchu hat zwei Berge, der eine ist oben mit einem Tempel (Mondtempel) und ist nicht so hoch, der andere ist dann schon eine eigene Kategorie. Dazu gleich mehr.
Wir gehen noch ein wenig spazieren und kommen dann zum Eingang zurueck. Dort warten schon mehrere Leute, aber der Weg bleibt bis 7:15 versperrt. Wir beschlieszen einfach trotzdem los zu marschieren. Nach 5 Minuten kommen wir zum Checkpoint. Dort werden wir mit groszen Augen empfangen. Als wir sagen, dass der Weg unten noch versperrt war, ist der junge Mann relativ ueberrascht. Klar, er weisz von nichts. Na gut, wir beginnen den Aufstieg zum Montana, dicht gefolgt von zwei Schweizern. Es sind hier ueberall so viele unserer Nachbarn unterwegs, dass ich denke in der Schweiz gibts keine Leute mehr.
Daher, kurze Anmerkung fuer das Bundesheer:
Meinen Informationen zu Folge ist die Schweiz derzeit nur von 3 Pensionisten und 2 oesterreichischen Gastarbeiterfamilien bevoelkert. Mit diesen Guerilla-Truppen vor Ort sollte es sogar dem Bundesheer gelingen einen erfolgreichen Eroberungsfeldzug gegen das Nachbarland zu starten. Ich schlage vor, wir bemaechtigen uns saemtlicher Kaesevorraete und Kuckucksuhren und erreichen dadurch den wirtschaftlichen Aufschwung Oesterreichs. Ein weitreichenderer Plan wuerde die Installation einer Fremdregierung voraussetzen. Eventuell ist es moeglich die Strohsack Partei fuer diese Zwecke zu gewinnen. Damit koennten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die Zukunft Oesterreichs waere auf die naechsten Jahre, wenn auch auf Kosten der Nachbarn, gesichert.
So, zurueck zum Thema.
Nach etwa einer Stunde erreichen wir den Gipfel. Leider mussten wir uns den Schweizern geschlagen geben, die uns nach etwa der Haelfte des Weges sicheren Schrittes zuruecklassen. Die haben ja schon 9000 Kilometer in Suedamerika abgeradelt, da duerfen die auch eine bessere Kondition haben. Oben ist die Aussicht sehr schoen. Wir machen die obligatorischen Fotos und sind nach einer Rast von 30 Minuten wieder am Rueckweg.
Den Restlichen Tag verbringen wir damit durch die Ruinen von Machu Picchu zu streifen und dabei den japanischen Touristen auszuweichen um Fotos ohne Menschen schieszen zu koennen. Das gelingt uns leider nicht immer, aber wenn man sich bemueht dann geht es zumindest mit weniger Menschen. Es ist heisz und wir rasten selten. Unsere Freunde aus Argentinien sind mittlerweile auch da, nur leider geht es Gabriela nicht so gut. Sie duerfte genau so schlecht auf das Essen hier reagieren wie ich. Das laesst mich allerdings auf das Essen in Argentinien hoffen.
Wir machen uns schlieszlich, nach guten 6 Stunden auf den Rueckweg. Zu Fusz gehts bergab nach Aquas Calientes. Dort nehmen wir eine ordentliche Dusche und freuen uns schon auf ein Abendessen. Wir gehen in den einheimischen Markt und stopfen uns dort mit Reis Kartoffeln und sonstigen Kohlenhydraten voll. Naja, Fleisch war auch irgendwo dabei, aber ich habs nicht gesehen. Ehrlich.
Am naechsten Tag gehts mit dem Zug zurueck nach Cusco, wo wir am gleichen Tag nach Nazca weiterreisen. Wieder mit dem Bus, aber langsam wirds halt schon muehsam.
Wie wärs mal wieder mit einem Update? Schon lang nichts mehr gehört von Euch!!
AntwortenLöschenJep, wäre interessant wo ihr beide euch gerade herumtreibt.
AntwortenLöschenUnd vielen Dank für die ganzen Bilder! Einfach grandios...