Montag, 21. April 2014

Tokyo

Tokyo Ueno Akihabara


Wir starten spät, aber ausgeschlafen mit der U-Bahn zum ersten Punkt unseres Besuches. Station Ueno und der dortige Park. Es ist noch recht frisch, dennoch freuen wir uns hier zu sein. Der Park ist wunderschön angelegt und überall blühen die Kirschbäume. Die Sonne lacht und alle hier sind fröhlich. Überall picknicken die Menschen unter den Bäumen, fein säuberlich auf blauen Folien versteht sich. Von jungen Gruppen bis zu ganzen Pensionistenklubs ist hier alles vertreten, was der japanische Bevölkerungsquerschnitt hergibt.

Weiter gehts durch das alte Viertel, wo die Häuser noch niedrig und die Tempel zahlreich sind. Richtiges Frühlingswetter erfreut unser Herz und wir spazieren staunend durch die Straßen. Dazwischen genehmigen wir uns ein Sushiset aus dem Supermarkt, drei mal so gut wie bei uns beim guten Sushiladen. Muss ich das überhaupt erwähnen? Ja.

Wenig später gehts weiter nach Akihabara, dem Viertel für Elektronikartikel und Mangabedarfswaren. Von der Armbanduhr bis zum Zoomobjektiv ist hier vieles, aber nicht alles zu haben. Ganz klassisch gibt es hier Restriktionen bei den Mobiltelefonen. Den Providern sei gedankt. Simlock überall. Naja, kaufen wir das in Hong Kong. Übrigens, kann wahrscheinlich nur uns passieren, trotzdem sei das angemerkt, es gibt kein GSM Netz mehr in Japan, also unbedingt mindestens 3G fähiges Handy mitnehmen.

Zu guter gehen wir noch was essen und dann gehts wieder nach Hause. Whirlpool, Sauna, Körperpflege und dann ab ins Bett

Shibuya und nochmals Akihabara


Am nächsten Morgen ist ein sehr großer Shoppingdistrikt, Shibujy genannt, an der Reihe. Wir wandeln durch die Menschenmassen und sind schon bald in einer Seitengasse untergetaucht. Es gibt viel zu sehen und langsam kommt der Hunger. Wir finden eine ausgezeichnete Stehsushibar und laben uns an ausgezeichnet gutem Fisch auf Reis. Stehsushibars sind ja eigentlich ein Affront gegen die japanische Gastfreundlichkeit, deswegen gibts entweder gutes Sushi für wenig Geld oder ausgezeichnetes Sushi zu normalen Preisen.

Nach ausgedehnter Erkundung des Distriktes, es gibt hier so viel zu kaufen, ich glaub da kann sich ganz Österreich einkleiden, fahren wir wieder zurück nach Akihabara. Dort erstehe ich nach längerem hin und her eine tolle Casio G-Shock und fühle mich wieder wie ein Neunjäriger. Endlich wieder eine Casio am Handgelenk. Mit der kann ich sogar mein Mobiltelefon steuern, wenn ich eines hätte.

Heute gehts früher ins Bett, morgen wollen wir nach Kyoto weiterfahren. Dort haben wir einen Couchsurfer der uns für zwei Tage unterbringt.


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