Montag, 28. April 2014

Hiroshima und Fukuoka


Nach einem sehr kalten Tag fahren wir mit dem Shinkansen nach Hiroshima um dort in einem Ryokan, also einem traditionell japanischen Gästehaus, unterzukommen. Leider regnet es mittlerweile und auch die Temperaturen sind nicht wirklich angenehm. Da wir in der Nacht ankommen ist es uns aber sowieso egal, wir wollen ja einfach nur ausschlafen.

Im Ryokan beziehen wir ein nettes mit Tatamimatten ausgelegtes Zimmer und freuen uns über eine warme Dusche. Wir haben hier nicht reserviert und daher war es eher ein Glücksspiel, ob wir überhaupt ein Zimmer bekommen. Nach einer Tasse Tee ist auch das Wetter draußen viel erträglicher und so wagen wir uns wieder vor die Tür um etwas zu Essen im nahegelegenen Supermarkt zu erstehen. Eine erholsame Nacht auf einem Futon mit warmer Decke erfrischt uns für das Sightseeing am nächsten Morgen.

Die Atombombe

Nach Hiroshima kommt man als internationaler Gast im Normalfall nicht wegen dem Klima, sondern wegen der Atombombe die hier vor nahezu siebzig Jahren abgeworfen wurde. Wir besuchen daher den Peace Memorial Park und auch das hiesige Museum. Es gibt sicher Menschen, die den Eindruck dieser Lokalität besser beschreiben können, deshalb fasse ich es nur kurz zusammen. Es ist erschreckend und dennoch sollte jeder zumindest einmal hier gewesen sein. Wenn auch nur, um die Zerstörungskraft einer solchen, gegen heutige Maßstäbe lächerlichen, Bombe einmal gesehen zu haben.

Wir wandern durch den Park und dann zieht es uns zurück zu einem neuen Hotel, welches wir empfohlen bekommen haben. Wir genießen noch eine Nacht in einem schönen und trotzdem sehr günstigen Zimmer und dann geht es weiter mit dem Shinkansen in Richtung Fukuoka.

Fukuoka / Hakata

Eigentlich bestand diese Stadt aus zwei Siedlungen, die mit der Zeit zusammengewachsen sind. Hier ist uns das Wetter hold und wir genießen ausgedehnte Spaziergänge an den vielen Promenaden der, für japanische Verhältnisse, kleinen Metropole. Lokale Spezialitäten sind Ramen und Fisch, beides ist in der Nähe des Fischmarktes beim Hafen sehr günstig und in ausgezeichneter Qualität zu haben.

Wir verbringen 2 Nächte in der schönen Stadt bevor wir uns auf einen kurzen Abstecher nach Karatsu aufmachen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen