Montag, 10. März 2014

Malaysia Teil 2

Penang Georgetown

Wir fahren von Langkawi nach Penang mit der Fähre. Vorher aber gehts per Taxi, hier Teksi, zur Anlegestelle. Die Fahrt über die Insel dauert gute 40 Minuten und da ist der Fixpreis von 30 Ringit (MYR) durchaus gerechtfertigt. Auch hier gibts, wie fast in jedem touristischen Ort der uns bis jetzt untergekommen ist, einen Starbucks der die Menschen mit Kaffee und Tee versorgt.
Besonders angenehm ist, dass die Preise viel leistbarer sind als zu Hause und das die aromatischen Heißgetränke nicht vor Zucker überquellen.
Die Fähre ist richtig groß und auch schnell unterwegs und schon nach zweieinhalb Stunden sind wir in Penang angekommen. Hier ist es mitlerweile recht heiß und es wird auch immer schwüler. Auf der Fähre haben wir eine deutsche Asienbummlerin kennengelernt mit der wir gemeinsam in das Viertel mit den ganzen Hotels gehen. Hier in Georgetown muss man sich da kein Taxi nehmen, wenn man von der Fähre kommt. Der Flughafen ist etwas weiter weg, da hat man dann die Wahl zwischen Bus oder Taxi. Georgetown selbst ist das alte Viertel von Penang und liegt auf einer Insel vor dem Festland. Eine große Brücke schließt die beiden Stadtteile zusammen.

Nach ein paar Versuchen finden wir eine gute Bleibe für nur 60 MYR pro Nacht. Das Bad ist nicht im Zimmer aber wir haben eine Klimaanlage und alles in dem Hotel ist sehr sauber. Da freu ich mich wieder in Asien zu sein. Sauberkeit ist einfach Standard hier.
Eine kurze Rast später sind wir wieder auf der Straße, langsam wird es dunkel und wir suchen uns etwas zu Essen. Da wir noch neu sind dauert es etwas, schließlich werden wir aber doch noch fündig und beginnen das Abendessen mit Curry, Naan und Reis.

Am nächsten Tag machen wir wieder die Stadt unsicher und spazieren durch brütende Hitze. Hier gibt es eine Menge schöne Wandmalereien und sehr schöne Moscheen zu betrachten. Nach einem langen Tag fallen wir für kurze Zeit in die Federn, um vier Uhr früh gehts mit dem Taxi zum Flughafen.
Wir fliegen in Richtung Perhentian Islands.

Perhentian Islands

Nach dem sehr kurzen Flug mit einer schönen Propellermaschine steigen wir in ein Taxi und sind eine Stunde später schon bei der Bootsanlegestelle um mit dem Schnellboot auf die Perhentian Islands überzusetzen. Die Unterkunft unserer Wahl ist leider noch zugesperrt, also nehmen wir dann einen Bungalow bei den Reef Chalets, eine äußerst gute Entscheidung, wie sich wenig später herausstellt.
Die Perhentian Islands bestechen durch Abgeschiedenheit, klares Wasser und eine sehr entspannte Atmosphäre. Wir stürzen uns gleich nach dem Auspacken ins warme Wasser und sind wohl endlich da angekommen wo jeder mal gerne hinfährt, im Paradies. Ich kann hier mal wieder eine uneingeschränkte Empfehlung für diese Destination aussprechen. Alles hier ist traumhaft, nur die Auswahl an Restaurants ist um diese Zeit noch sehr klein. Dafür müssen wir uns aber den Strand nur mit 4 anderen Leuten teilen.
Ich könnte mich jetzt in Superlativen und Werbeprospektbeschreibungen verlieren, aber das kann jeder im nächsten Reisebüro nachholen. Ja, so schön ist es hier. Schnorcheln ist übrigens auch sehr entspannend, es sei denn, man sieht ganz überraschend einen Hai. Das ist dann doch eher ein Schrecken, auch wenn man weiß, dass die Riffhaie normalerweise nicht gefährlich sind. Das Kleinhirn schaltet man nicht einfach so ab. Da waren die Riesenschildkröten dann doch ein friedlicheres Erlebnis.

Kuala Lumpur

Nach sieben Nächten, wir haben zwei Mal verlängert, können wir uns dann doch losreißen und fahren mit dem Bus nach Kuala Lumpur wo wir in einem kleinen Hotel absteigen. Gemütlich aber leider etwas dünne Wände. Wir erforschen die Stadt und gehen viel spazieren. Die Innenstadt entpuppt sich als riesiges Einkaufszentrum. Kleine Läden wechseln sich mit Shoppinmalls ab. Die Küche hier kommt aus vielen Ländern. In der selben Straße bekommt man von indischen über chinesische bis zu malayischen Gerichten alles geboten. Wir speisen nur Abends weil es unter Tags zu heiß ist und verbringen 3 Tage in Museen auf Märkten oder auf den Straßen um die schönen Moscheen und Paläste zu bewundern. Am letzten Tag gehts ab zum Flughafen von wo Patricia nach Borneo und ich nach Vietnam aufbrechen werden. In Japan werden wir uns dann in einem Monat wieder treffen.

5 Kommentare:

  1. Update!
    Wenn ihr euch schon, wie in Horrorfilmen üblich, aufteilt, um mehr Gebiet abzudecken, dann können wir aber auch echt erwarten, dass es doppelt so viele Updates gibt, oder?
    Ich will ein Bormeo-Update! Die Julia besonders eines mit mehr Orang-Utans!
    Ich will ein Vietnam-Update! Dschungel, Tempel, schöne Küsten, wurdelnde Städte!

    Na gut, ich dränge schon nicht mehr. Viel Spaß euch beiden in Südostasien!

    AntwortenLöschen
  2. HA!
    Ich habe es genau gesehen. Die Fotos sind schon aus Japan!
    Updates!

    AntwortenLöschen
  3. Ja, ja ich gelobe Besserung. Die Vietnam und Borneoreiseberichte folgen als Sonderausgabe und der erste Japanpost ist schon in Arbeit. Aber es gibt einfach so viel zu sehen und noch viel mehr zu essen hier. Es ist schrecklich! Das ist so ein tolles Land hier ich kann es garnicht oft genug sagen.

    AntwortenLöschen
  4. Ich freu mich! Aber kein Stress. Wenn ich mich zwischen "Reisebericht schreiben" und "aufregende Dinge tun" entscheiden müsste, hätte ich gar kein Blog... oh... naja. Schlechter Vergleich. Was ich sagen will: Habt Spass in Japan!

    AntwortenLöschen
  5. Meinen Part seh ich als erledigt an, die Photos sind online... Zusammenfassend, Borneo war eines der besten Plätze die ich bis jetzt gesehen habe. Aber mit Schreiben hab ich es nicht so, daher gibts viele Photos und auch einige Orang Utans für Julia ;) LG

    AntwortenLöschen